13/07/2022
„Kommissionen und Steuererleichterungen sind anzupassen!“
Die Tankstellenpächter im hds begrüßen nur zum Teil die jüngsten Vorschriften über die verpflichtende Annahme der Bankomatkarte
Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass die mit der POS-Nutzung verbundenen Kommissionen weiterhin bestehen bleiben, auch wenn es keine Mindestschwelle für die Nutzung von Bankomatkarten gibt.
Eine weitere Belastung für die Tankstellenpächter ist die Steuererleichterung, die weiterhin bei 50 Prozent bleibt. Hier fordert die Berufsgruppe die Erhöhung auf 100 Prozent, da die von den Tankstellenbetreibern eingenommenen Steuern und Akzisen in die Kassen des Staats, oder des Landes, fließen ohne zusätzliche Kosten für Letztere.
Die Tankstellenbetreiber verdienen 3 Cent pro Liter brutto. „Deshalb schmälern die POS-Transaktionskosten (zwischen 1 und 1,5 Prozent) sowie die Kosten der Kreditkartenkreisläufe, die fix sind und im Durchschnitt über jene der Bankomatkarten liegen, die Gewinnmargen in höchstem Ausmaß“, so der Präsident.
Soppera kommt zum Schluss: „Es ist bei diesem Thema von größter Wichtigkeit, den Kontext aller Berufsgruppen zu kennen, um angemessene Regelungen zu erarbeiten. Da unsere Kategorie nicht in den Genuss einer prozentualen Gewinnbeteiligung am Verkaufspreis kommt, hoffen wir, dass eine Differenzierung bei den POS-Kommissionen in Betracht gezogen wird".