02/05/2024
Bozen: Herausforderung Warenlieferungen in die Stadt
Großhändler im hds: „Volumen und nicht Gewicht bei Lieferungen als Kriterium anwenden!“
Ein konstruktiver Austausch: v.l. Christian Ossanna, Roman Tschimben, Werner Gramm, Johanna Ramoser, Stephan Konder und Stefano Fattor.
„Seit dem Inkrafttreten der neuen Verordnung haben sich einige Herausforderungen ergeben“, brachte es Präsident Gramm auf den Punkt. Insbesondere die Auswirkungen auf die Warenlieferungen und das erhöhte Verkehrsaufkommen wurden thematisiert. „Uns geht es darum, mit unserem Vorschlag die Interessen der Gemeinde, der Bürger, der Unternehmen und der Großhändler besser auszugleichen, so Gramm.
Ein wesentlicher Vorschlag betrifft die Änderung des Kriteriums für die Zufahrt von Lieferfahrzeugen in die verkehrsberuhigte Zone. Anstelle des Gewichtskriteriums bei Lieferungen schlagen die Großhändler vor, das Volumenkriterium zu verwenden. Dies würde dazu beitragen, den Verkehr zu reduzieren und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren sowie die Arbeitsbedingungen für die Lieferanten zu verbessern und somit die gesamte Lieferkette zu optimieren. Zudem würde die Qualität der Versorgung für die Unternehmen in der ZTL verbessert und die Lärm- sowie di Umweltbelastung reduziert.
Die Stadtverwalter dankten den Großhändlern für ihre konstruktiven Vorschläge. Um Änderungen an der jetzigen Verordnung vorzunehmen, müsse nun ein Urteil des Staatsrates in Rom abgewartet werden, da ein Rekurs vor dem Höchstgericht anhängig ist.
Die Besprechung war äußerst konstruktiv, und es besteht Einigkeit darüber, dass in Zukunft eine engere Zusammenarbeit zwischen den Großhändlern und der Gemeinde Bozen wichtig ist, um zufriedenstellende Lösungen für die tägliche Lieferung von Waren in die Stadt zu finden.