04/10/2022
Handelsagenten und –vertreter im hds: „Wir beeinflussen 70 Prozent des BIP!“
V.l. Peter Brugger, Elmar Micheli, Thomas Hell, Tanja Stimpfl, Elena Montagnoli, Mauro Conci, Marco Gaspari und Andrea Busini. (Es fehlt Roberto Maffia).
Der scheidende Präsident, Vito De Filippi, eröffnete die Versammlung und informierte über die Tätigkeit des vergangenen Jahres und machte auch einen Rückblick auf seine fünfjährige Amtszeit. Die Pandemie spielte auch in der Berufsgruppe der Agenten und Vertreter eine große Rolle, denn bei der Ausübung dieses Berufs ist der direkte Kontakt mit dem Kunden von extremer Wichtigkeit. Die steigenden Energiekosten, hauptsächlich die des Treibstoffes, machen es zudem nicht leichter. Dennoch lud De Filippi seine Berufskollegen ein, positiv in die Zukunft zu schauen. Der Beruf ist zwar von den verschiedenen Krisen gebeutelt, aber bis diese Berufssparte im Stande ist, rund 70 Prozent des BIP zu beinflussen, wird es Zukunft für diese Berufsgruppe geben.
hds-Direktor Bernhard Hilpold berichtete in seiner Begrüßung über die Neuigkeiten der Verbandsarbeit und betonte die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements. Die vor fünf Jahren begonnene Zusammenarbeit mit der hds Servicegenossenschaft, vor allem mit dem Patronat Enasco und der Rechtsberatung, hilft vielen Handelsganten und -vertretern.
An der Generalversammlung teilgenommen hat auch der Präsident des gesamtstaatlichen Verbandes, Alberto Petranzan, der zum Thema „Der Wert eines Verbandes, für Handelsagenten und-vertreter, die sich mit einem ständig verändernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontieren müssen“ referierte. Er betonte, dass sich die Tätigkeit des Agenten stark im Wandel befinde. Vor allem aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung müsse die Berufsgruppe mit der Zeit mitgehen und vor allem die Chance dieses Wandels sehen.
Weiterer Gastreferent war Gianluca Cavalluzzi, Geschäftsentwickler Randstad, der das Thema „Market Insights“: Nachfrage von Handelsagenten im Biennium 2020-2022, präsentierte. Abschließend informierte der Generalsekretär des gesamtstaatlichen Verbandes, Pietro Coletti, über die neuesten Konventionen der Stiftung Enasarco.
Präsidentin Elena Montagnoli (l.) und Vizepräsidentin Tanja Stimpfl.