17/02/2025

Gesetzesvorschlag sieht die Aufwertung der Ortszentren vor

hds-Präsident Philipp Moser: „Lebendige Orte schaffen mehr Lebensqualität!“

Der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser.
Der Kommission für produktive Tätigkeiten, Handel und Tourismus der römischen Abgeordnetenkammer liegt ein Gesetzesentwurf vor, der darauf abzielt, die historischen Ortszentren vor dem Verfall zu bewahren und die Qualität der Einzelhandelstätigkeiten zu stärken.

„Die Initiative ist grundsätzlich begrüßenswert. Alle Maßnahmen, die unsere Stadt- und Dorfzentren aufwerten, um sie lebendiger, attraktiver und lebenswerter zu gestalten, sind auf jeden Fall ein wichtiges Signal“, kommentiert der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser. „Lebendige Orte schaffen mehr Lebensqualität!“, so Moser weiter.

Mit der vorgeschlagenen neuen Regelung möchte der Einbringer eigene Bestimmungen zur Aufwertung der Qualität und Traditionen der Einzelhandelsbetriebe festlegen, um ein möglichst attraktives Ortsbild zu wahren. In diesem Zusammenhang soll die Eröffnung, Erweiterung oder Verlegung von Geschäften in den historischen Zentren nur mit einer speziellen Genehmigung durch den Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeit SUAP möglich sein.

Die Gemeinden sollen, in Abstimmung mit Handelsverbänden und Verbraucherorganisationen spezielle Zonen innerhalb der historischen Zentren festlegen. Die Kriterien für die Abgrenzung dieser Zonen umfassen ökologische Nachhaltigkeit, den Schutz des traditionellen Handels durch die Förderung von Nahversorgungsbetrieben sowie die Aufwertung von Geschäften mit historischem und künstlerischem Wert. Zur Unterstützung von Handelstätigkeiten in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern soll auch ein Fonds in Höhe von 300 Millionen Euro jährlich eingerichtet werden.

Der hds mahnt in diesem Zusammenhang dazu, dass auf einen Aspekt besonders geachtet werden sollte. „Unternehmen, insbesondere Neugründungen, sollten nicht mit unnötiger Bürokratie belastet werden. Es sind klare und transparente Regeln erforderlich. Zudem wäre eine Ausweitung der Maßnahmen auch auf die Stadtviertel wünschenswert“, betont Moser.

Insgesamt geht die Zielsetzung in die richtige Richtung: Südtirol habe bisher gezeigt, welche positiven Effekte ein starker Einzelhandel – gemeinsam mit der Gastronomie und den Dienstleistungen - auf die Entwicklung eines Ortes haben kann.
 
 
 
 
 
 
 
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