15/11/2023

Brixen: Großer Graben bleibt Einbahn – Mobilität im Mittelpunkt

hds: „Gute Erreichbarkeit garantieren!“

V.l. hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer mit einigen Mitgliedern des Ortsausschusses: Florian Peer, Stadtrat Thomas Schraffl, Ortsobmann Michael Brugger, Bettina Kerer, Alexander Fill, Elisabeth Falk, Paolo Poli und Willy Vontavon.
Mittelfristig möchte die Brixner Gemeindeverwaltung den motorisierten Verkehr aus dem Kleinen Graben verbannen, sagte Stadtrat Thomas Schraffl, der in der letzten Sitzung des Ortsausschusses des Wirtschaftsverbandes hds Gast war. Zunächst soll die Einbahnregelung – von Norden nach Süden – aber aufrechterhalten bleiben: „Im Moment sieht es so aus, dass der Mittelanschluss der Westumfahrung ziemlich viel Druck vom Kleinen Graben genommen hat“, erklärte Schraffl. „Trotzdem werden wir demnächst detaillierte Verkehrszählungen in Auftrag geben, damit wir genau wissen, wie viele Autofahrer noch den ‚Schleichweg‘ nehmen.“

Schraffl informierte den Brixner Ortsausschuss über den aktuellen Stand in Sachen Mobilität: Der Bici-Plan wird bereits schrittweise umgesetzt – samt zwei oder drei überdachte und sichere Abstellplätze für Fahrräder im Altstadtkern. Brixen wird zudem mehr Ladesäulen für Elektroautos bekommen; die notwendige Anzahl wird gerade in einer Studie erfasst. Die Busausstiegsplätze in der Dantestraße vor der Universität werden wieder in die Regensburger Allee verlegt, aber man sei nach wie vor auf der Suche nach einem zentrumsnahen Platz. Das Parkhaus an der Dantestraße werde, wie es der Vertrag aus dem Jahre 1992 vorsieht, Ende 2024 an die Gemeinde Brixen übertragen. Auf den Hinweis von Ortsobmann Michael Brugger, dass eine direkte Zufahrt des Parkhauses über den Mittelanschluss ideal wäre, erwiderte Schraffl, dass dies nach intensiver Prüfung als nicht möglich erachtet wurde.

Der Ortsausschuss legte dem Stadtrat nahe, dass es für die Wirtschaftstreibende der Altstadt wichtig sei, dass die Parkmöglichkeiten in Altstadtnähe so bequem wie möglich erreicht und auch benutzt werden können. Kostenfreie Parkplätze seien nicht ausschlaggebend, weil sie auch Parksuchverkehr auslösen, aber die Zahlmöglichkeiten müssten durch Telepass und ähnliche Systeme ergänzt werden.

Für das renovierungsbedürftige Parkhaus sollte zeitnah die entsprechende Planung in die Wege geleitet werden, regte der Ortsausschuss an, damit nach Übergabe mit dem Umbau sofort begonnen werden kann. Schraffl bedankte sich für die Einladung: „Die Stadtverwaltung weiß, dass ein lebendiger Handel gemeinsam mit einer qualitätsvollen Gastronomie für die Attraktivität einer Altstadt entscheidend sind“. Genauso wichtig sei aber, dass immer mehr Altstadtbesucher vom PKW umsteigen – auf Öffis oder auf das Fahrrad.
 
 
 
 
 
 
 
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